Taufe

Anmeldung

Bitte sprechen Sie zunächst mit dem zuständigen Pfarrer/der Pfarrerin. Er/Sie wird mit Ihnen einen Sonntag für die Taufe aussuchen und Sie zu einem Taufgespräch besuchen. Des Weiteren benötigen Sie die Geburtsurkunde; auf deren Rückseite die Taufe beurkundet werden kann. Wenn Sie Ihr Kind nicht in Ihrer jetzigen Wohnortgemeinde taufen lassen wollen, benötigen Sie eine Abmeldebescheinigung aus Ihrer jetzigen Gemeinde, ein sogenanntes Dimissoriale. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Pfarrer/Ihre Pfarrerin oder an das Gemeindebüro. Dazu können Sie das Kontaktformular nutzen.

Taufspruch

Dem Täufling wird bei der Taufe ein biblischer Taufspruch zugesprochen, den Sie selbst aussuchen können. Zum Beispiel auf taufspruch.de.

Taufurkunde

Mit der Taufe erhalten Sie eine Taufurkunde, in der die Taufe Ihres Kindes bescheinigt wird. Die Urkunde enthält Angaben über Ihr Kind, die Paten und den Taufspruch. Die Paten erhalten eine Patenurkunde.

Paten

Paten begleiten Ihr Kind, oft durch ein ganzes Leben. Sie sollen Freunde, Begleiter, aber auch Ratgeber sein. Die Anzahl der Taufpaten bestimmen Sie selbst. Alle Taufpaten müssen einer christlichen Kirche angehören, sie können entweder evangelisch, katholisch oder orthodox sein. Die Mitgliedschaft in einer dieser Kirchen weisen Sie durch eine Taufpatenbescheinigung nach. Sie wird im Pfarramt Ihrer Wohnsitzkirchengemeinde ausgestellt. Wer nicht Mitglied einer dieser drei Kirchen ist, kann nicht Taufpate werden. Das Patenamt endet mit der Konfirmation.

Taufkerze

Zur Erinnerung an die Taufe können Sie für Ihr Kind eine Taufkerze gestalten. Oft übernehmen die Paten diese Aufgabe. Die Taufkerze erinnert an guten (Geburtstag) wie an schweren (Krankheits-)Tagen an Gottes Zusage: Du bist geliebt und angenommen!

Kurze theologische Grundlegung der Taufe

In den letzten Versen des Matthäusevangeliums (Mt. 28, 20) beauftragt Jesus seine Jünger zu taufen. Alle Menschen sollen von der Liebe Gottes erfahren und zu seiner Gemeinde gehören. Darum werden in unserer Kirche sowohl Säuglinge und kleine Kinder getauft, als auch Erwachsene. Der Taufe kann eine persönliche Entscheidung vorausgehen. Wichtig bleibt in jedem Fall der Zuspruch der Gnade Gottes, die nicht von einer Leistung des Menschen abhängig ist.

Zum Sakrament der Taufe gehören Wort und Zeichen. Darum wird im Taufgottesdienst an den Taufbefehl erinnert, der Taufspruch Ihres Kindes wird genannt und es wird dreimal Wasser über den Kopf des Täuflings gegossen.